Eigentlich ist heute nichts geplant. Es ist auch gut, wenn einfach mal nichts passiert um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten und um endlich mal meine Blogbeiträge schreiben zu können.
Da sitze ich also im Klosterpark und warte auf meine Mitfahrerin Suni, die mich für die nächsten Tage begleitet.
Da kommt Wolfgang mit seiner Frau auf mich zu. Erzählt, dass Schwester Ursula ihnen von der Tour berichtet hat und das er schon lange plant einfach mal loszufahren, sich aber bisher nicht aufraffen konnte. Sich nicht traut. Wir beschließen kurzfristig, dass wir mit einer Kreidler Florett und NSU Quickly zum Nordkap fahren. Er schenkt mir sein gerade erworbenes Entschleunigungs-Übungsbuch aus der Klosterbibliothek und wir versprechen uns in Kontakt zu bleiben. So eine schöne Begegnung.
Aber es sollte noch weitergehen. Kurz darauf kommen Mic und Susi vorbei. Mic ist Hypnotherapeut und erzählt, wie gestresste und kranke Menschen über Hypnose versuchen gesund zu werden. Unser Gehirn kann nur einen bestimmten Anteil der Informationen, die es täglich verarbeiten muss, aufnehmen. Der riesengroße andere Teil, ist gefühlt verworfen. Durch Hypnose schaffen wir es diese Informationen wieder zu holen und können erkennen, warum wir bestimmte Phobien und Ängste haben. Das war ein sehr spannender Ausflug in eine mir bisher nicht bekannte Art der Entschleunigung.
Suni und ich fuhren weiter zum Ziegenbauernhof in der Nähe von Bad Neuenahr-Ahrweiler und treffen Daniel Düsentrieb aus dem Jahr 2015. Er zeigt uns seinen selbstgebauten Chembuster (ein Gerät mit dessen Hilfe man die Erde, den Himmel, die Natur reinigen und wiederbeleben kann) erklärt uns was Himmelsakupunktur ist und was es bedeutet, wenn man eine Eule mit 3 Augen sieht. Ich frage ihn, ob er mir einen Fluxkompensator baut, doch fürchte, seine Stärken liegen eher bei astronomischen Angelegenheiten. Wie schade.